Bornholms Natur ist einzigartig, nicht nur für dänische Verhältnisse. Die Insel hat Dänemarks höchsten Wasserfall, hier gibt es Felsen aus Granit, kilometerlange Sandstrände, an denen der Sand so fein ist, wie nirgendwo anders im Land.
Einige Orte in der Bornholmer Natur sind sehr beliebt und oft besucht. Aber – es gibt andere Orte auf der Insel, die mindestens genauso schön und bezaubernd sind, die aber nicht alle kennen. Hier geben wir Ihnen Tipps für 10 kleine Naturperlen in der Bornholmer Natur, die etwas übersehen sind – und gerade deshalb empfehlen wir Ihnen diese Orte.
Klicken Sie auf die Bilder weiter unten, um mehr über die 10 weniger bekannten Orte auf Bornholm zu erfahren. Hier gibt's weitere Informationen zu den Orten, Bilder und Wegbeschreibungen.
Hier, auf dem Höhenrücken zwischen Pedersker und Poulsker finden Sie sowohl die Reste einer Ringburg und Spuren von Sonnentempeln, welche die Menschen vor über 5.000 Jahren in Verbindung mit einem Sonnenkult aufgeführt haben. Geniessen Sie die Aussicht über das Gelände vom hölzernen Informations- und Aussichtsturm.
Wenn Sie den Radweg (die alte Eisenbahntrasse) von Rø in Richtung Klemensker fahren, dann kommen Sie nach etwa 2 Kilometern an ein Moorgebiet, das Spellinge Mose genannt wird. Von hier wird Dänemarks höchster Wasserfall mit Wasser gespeist. Am Moor liegt ein Felsvorsprung, auf dem früher eine Burg lag - die Storeborg oder Grønneborg am Spellinge Mose.
Hier auf Südbornholm treffen der 55. nördliche Breitengrad und der 15. östliche Längengrad auf einander. Hier steht die Sonne am höchsten, wenn es 12 Uhr ist (13 Uhr im Sommer). Bornholm ist somit der einzige Ort in Dänemark, an dem die Uhr mit der Sonnenzeit übereinstimmt.
Das Ravnedalen, ein Spaltental und ein Heidegebiet, liegt am Borrelyngvej und nicht weit von Lyngholt Campingplatz entfernt - und eines der grösseren Geheimtipps. Eine echte Zeitblase aus der Bronzezeit von vor 4.000 Jahren. Inmitten der Heidelandschaft des Spaltentals können Sie Bautasteine und Grabrösen finden.
Der Trollwald liegt ganz in der Nähe des Stammerhsalle Badehotel. Hier im Wald wurde 1934 ein Zoologischer Garten mit exotischen Tieren und sogar einer Bärengrotte eröffnet. Heute gleicht der Wald einem verzauberten Trollwald, den Sie das ganze Jahr hindurch besuchen können.
Wenn Sie einen Spaziergang vom Hof Hammersholm über den Granitbruch Moseløkken und quer über den Höhenzug hinunter nach Allinge machen, dann werden Sie eine ganze Reihe von Felszeichnungen entdecken, die bis zu 3.500 Jahre alt sind.
Mitten in der hügeligen Moränelandschaft nach der letzten Eiszeit bei Klemensker liegt der "Pfarrersteich", quasi direkt zu Füssen der Sct. Clemens Kirche. Hier ist vor einigen Jahren eine Shelterhütte und ein breiter Holzsteg in den See hinein etabliert worden. Das Gebiet ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Das Wäldchen Louisenlund wurde 1851 vom dänischen König Frederik VII. gekauft und nach Gräfin Louise Danner benannt. Heute wird der Wald mit den über 50 Bautasteinen von der Jägersprisstiftung unterhalten und gepflegt.
In der Salene Bucht liegt ein alter Steintrand. Hier zeugen bis zu 30 verschiedene Kraterrösen von einer alten Siedlung oder einem Grabplatz, der bis zu 2.500 Jahre alt sein kann. Übrigens: Hier ist auch ein gutes Angelrevier.
Die Räuberburg finden Sie, wenn Sie entlang des Küstenwanderweges von Nørresand bei Gudhjem in Richtung Salene gehen. Nach etwa 400 Metern liegt die Räuberburg in den Felsen. Die "Burg" wurde sogar als Filmkulisse genutzt.