Im Mai 2021 zeigt ARTE die fünfteilige, dänische Dokumentarreihe „Vilde vidunderlige Danmark“, zu deutsch „Wildes Dänemark“. Ein wichtiger Drehort der Serie sind die Insel Bornholm und die Inselgruppe um Christiansø, weit draussen in der Ostsee.
Spektakuläre und faszinierende Geschichten aus der dänischen Natur, wie sie noch nie zuvor erzählt und gezeigt wurden: Geschichten über Geburt und Tod, Paarung und Hunger, über jagen oder gejagt werden.
Christiansø und die Erbseninseln „Ertholmene“ sind Dänemarks östlichste Inselgruppe, weit draussen ca. 17 Kilometer nordöstlich von Bornholm gelegen, und in einer Stunde mit dem Schiff von Gudhjem aus erreichbar. Ausser, dass sich hier Skandinaviens erste Seefestung aus dem Jahr 1684 befindet, können Tagesgäste einen einzigartigen Einblick in das vielfältige Vogelleben auf den kleinen und grossen Schären erhalten.
Auf den Hauptinseln des unter Naturschutz stehenden Archipels – auf Christiansø und Frederiksø, sowie auf dem benachbarten Vogelreservat Græsholmen – brüten im Frühjahr unzählige Eiderenten und andere Wildvögel, wie Trottellummen oder Tordalken, die zum Greifen nahe sind.
Und im Wasser um die Inseln des Naturparks Christiansø herum tollen besonders im Sommerhalbjahr zahlreiche Kegelrobben und Schweinswale. Alles das zeigt die Folge 2 der Naturserie.
In Folge 4 geht es noch einmal nach Bornholm, wenn es um Dänemarks Seen und Flüsse geht. Denn die Ostseeinsel ist gerade bei Freizeitanglern und Sportfischern beliebt: An den Flussmündungen entlang der einzigartigen Küstenlinie Bornholms kommt die Meerforelle besonders oft vor. Und der Hecht kann in ausgewachsenem Zustand ein Gewicht von bis zu 25 Kilo erreichen und so gross wie ein Kleinkind werden.
Weniger beliebt sind die vielen Kormorane, die es auch entlang den Bornholmer Küsten gibt. Diese Wildvögel, wie auch die Kegelrobben, bedrohen Fischbestände und Fangnetze.
Die erste Folge von „Wildes Dänemark“ besucht den dänischen Wald. Auf der Ostseeinsel Bornholm gibt es jedoch einen einzigartigen Bewohner, den es so im restlichen Dänemark nicht gibt: Hier, im Wald Almindingen, dem fünftgrössten Wald Dänemarks, sind gut 15 Bisons zu Hause. Diese Wildtiere, die auch Wisent genannt werden, sind nicht nur zur Zier. Denn die „Besuchstiere“, die Spaziergänger beispielsweise bei einer geführten Tour durch Naturbornholm sehen können, helfen der dänischen Naturbehörde Naturstyrelsen bei der Waldpflege.
Neben dem Vogelreservat im Naturpark Christiansø gibt es auch auf der Insel Bornholm einige Naturgebiete, die von unzähligen Vögeln bevorzugt besucht werden – und die man aus nächster Nähe beobachten kann. Unter anderem das Feuchtgebiet „Udkæret“ in der Nähe vom Echotal, oder auch der Küstenstreifen zwischen Balka und Nexø auf Südostbornholm.
Wer die einzigartige Natur der Insel Bornholm und der Inselgruppe um Christiansø herum selber erkunden möchte, kann dies das ganze Jahr über tun. Fähr- und Flugverbindungen bringen Besucher zuverlässig und komfortabel auf die Insel.
Und zu jeder Jahreszeit bietet die Bornholmer Natur mit ihren unzähligen wilden Tieren einzigartige Erlebnisse – sei es auf einem kleinen Spaziergang oder auch auf einer etwas längeren Wanderung.
→ Hier gibt’s weitere Informationen zur Natur- und Ferieninsel Bornholm
Die fünfteilige dänische Naturdokumentarserie besucht unter anderem diese Orte auf Bornholm und Christiansø
Mit dem Schiff ist die Seefestung Christiansø von Gudhjem auf Bornholm aus in einer Stunde erreichbar
Hier an der Küste landen die vielen Eiderenten auf ihrer Reise über das Wasser von Christiansø und Frederiksø
Hier sind die gut 15 Bisons - oder auch Wisent genannt - zuhause und helfen bei der Waldpflege