Verwaltung
Am 1. Januar 2003 wurden die 5 Primärkommunen und die Amtskommune Bornholms zu einer Regionskommune zusammengelegt.
Bornholm (inkl. Christiansø) hat ungefähr 41.700 Einwohner, die sich zu 2/3 auf die Städte und 1/3 auf die Landbezirke verteilen.
Die Bevölkerungsdichte beträgt 77 Einwohner pro km² und für ganz Dänemark ist diese 121 pro km².
Klima
Die Insel hat ein temperiertes Seeklima. Aufgrund des kalten Wassers der Ostsee kommt der Frühling ein bißchen später nach Bornholm als anderen Stellen in Dänemark, dafür dauert der Sommer entsprechend länger.
Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt in Rønne 539 mm, in Almindingen sind es 712 mm, aber auf Christiansø nur 419 mm. Dies hängt damit zusammen, daß Christiansø im Bornholmer ”Regenschutz” liegt und aufgrund seiner geringen Höhe über dem Meer ist es dem flachen Archipel nicht möglich, Niederschlag abzuzwingen. Entsprechend liegt die Ostküste Bornholms in Schutz vom hohen Mittelbornholm.
Der jährliche Niederschlag ist hier deshalb weniger als an anderen Stellen auf der Insel und die Anzahl von Sonnenstunden größer. Svaneke ist, wie bekannt, die Stadt mit den meisten Sonnenstunden des Landes.
Untergrund
2/3 von der Fläche der Insel bestehen aus Granit bzw. Gneis – dem Urgestein.
Bornholm ist geologisch interessant, weil die Insel in der fennoskandischen Randzone liegt. Die Bruchlinie zwischen dem Nordbornholmer Grundgestein aus Granit bzw. Gneis, das vor ca. 1,7 Milliarden Jahren entstand, und den Südbornholmer Sandsteinschichten, die ca. 500 Millionen Jahre alt sind, ist sehr deutlich in einem kleinen Gebiet südlich des Erlebniszentrums NaturBornholm einzusehen. Hier kann man buchstäblich über 1,2 Milliarden Jahre hinwegschreiten.
Gewerbe
Tourismus ist heute ein wesentliches Gewerbe der Insel, nur von der Landwirtschaft übergangen und auf Platz 3 liegt die Fischerei.
Die wichtigsten Aspekte für die Touristen sind die Natur, Ruhe, Harmonie und Atmosphäre, gute Wander- und Radwege, örtliches Entgegenkommen und Freundlichkeit.